Ein weiterer Höhepunkt im Sängerjahr

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Konzertflyer
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Wir setzten hohe Erwartungen in die  Konzerte vom 19./20. März dieses Jahres. Die Erwartungen und hohen Ziele wurden musikalisch auch erfüllt! Das Publikum dankte die Darbietungen in Landquart sogar mit Standing-Ovation. Der Chor und das Vokalensemble ernteten viel Lob - guter Gesang, sehr abwechslungsreiches Programm (cuntrasts) und daher auch kurzweilig. Dazu beigetragen haben einige Umstände. Zum einen verdankt der Chor dem Leiter Curdin Christoffel seinen heutigen konstanten Ist-Zustand. Viele Rückmeldungen, auch von bestandenen Musikern, haben dies bestätigt. Curdin versteht es, aus dem Chor - doch immerhin ein Altersdurchschnitt von 63 Jahren - das Maximum herauszuholen. Wie heisst das Sprichwort? Je älter die Geige, desto besser ihr Klang! Wir dürfen darauf schon ein wenig Stolz sein. Zum anderen überzeugte die Gastformation "tag5 a cappella". Nur Insider wussten von deren Leistungsstärke. Sie überzeugten in jeglicher Hinsicht das Publikum. Ihr jugendlicher Schwung, ihre klangliche Einheit, die harmonische Reinheit und und ihre dynamische Abwechslung sorgten für kurzweilige und hochstehende Unterhaltung. Ihre Website gibt weitere Auskünfte über ihre Gesangsphilosophie. Sie sind sicher auch bereit an weiteren Chorkonzerten mitwirken zu dürfen.

Und noch etwas: Wir hatten unerwarteten Besuch im Publikum von Landquart. Die tags zuvor frischgewählte Präsidentin des Bündner Gesangsverband - Lucretia Bärtsch, hat sich die Zeit genommen einer "ihrer" Chöre beim konzertieren zu besuchen. Das war ihr erster Konzertbesuch als Präsidentin BKGV. Wir hoffen dir, Lucrezia, damit einen positiven Start in dein anspruchsvolles Amt gegeben zu haben und wünschen alles Gute.

Ein Wermutstropfen bleibt: Der Besuch war eher mager. Wir haben aber mit viel Engagement für die Anwesenden gesungen.

 

Pressebericht SO

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Pressebericht der Südostschweiz
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Unsere Gastformation

tag5 a cappella: Freude am gemeinsamen Musizieren und Spass am Gesang – so lässt sich die Motivation von tag5 a cappella auf einen kurzen Nenner bringen. Was mit tag5 auf den ersten Blick den Anschein erweckt, als sei der Name eine Hommage an alle „Freitage“ – was natürlich nicht ganz falsch ist – steht für eine im Barbershop gebrauchte Form eines kurzen angehängten Schlussteils. Dieser prägnante und virtuose, dabei oft auch verspielte und harmonisch komplexe Abschluss eines Stücks passt ideal zu tag5 a cappella, verkörpert er doch genau die Ansprüche und Absichten der fünf Sänger.

 

(von links nach rechts)

Roman Butzerin: Bass

Falco Kilchmann: Tenor

Ursin Widmer: Tenor

Mauro Ursprung: Bariton

Gian-Reto Trepp: Bass

 

Die Entstehung der Stilrichtung des Barbershops: Zur Zeit vor dem Radio ist diese Musik im Süden der USA „entstanden“. Um sich die Wartezeit beim Barbier zu verkürzen, summte einer eine Melodie, einer ersann eine Bass-Linie darunter, eine hohe Stimme sang Terzen über der Melodie, und schliesslich füllte ein harmonisches Genie den Sound mit Quintakkordierung hinzu. Typisch aber für die Barbershop-Musik sind ihre verspielten Melodien.

 

Kennzeichnend für Barbershop-Sätze ist das Stilmittel der Ausschmückungen durch die Begleitstimmen, wenn Melodietöne gehalten werden. Die zum Teil ausschweifenden und harmonisch anspruchsvollen Ausschmückungen eines gehaltenen Schlusstones eines Satzes nennt sich „tag“ (englisch für „Anhängsel“). Die „tags“ sind manchmal stark ausgearbeitet.

 

Barbershop wird traditionell in Quartetten und Chören gesungen, aus musikalischen Gründen meist nach Geschlechtern getrennt.

www.tag5acappella

Bilder Luigi Bino